Diese technologischen Relikte werden Sie an Ihre Zeit im Klassenzimmer erinnern

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May 05, 2023

Diese technologischen Relikte werden Sie an Ihre Zeit im Klassenzimmer erinnern

Klassenzimmer verändern sich mit scheinbar alarmierender Geschwindigkeit, da sich die Technologie verbessert und

Klassenzimmer verändern sich mit scheinbar alarmierender Geschwindigkeit, da sich die Technologie verbessert und erweitert. Noch vor nicht allzu langer Zeit besuchten die Schüler Lernumgebungen, die auf physischen Notenbüchern, Festnetztelefonen und Nadeldruckern beruhten. Mit moderner Technik ist das nun anders.

In einer Studie von Forschern der Stanford Medicine aus dem Jahr 2022 (erscheint in „Child Development“), die sich auf Kinder in einkommensschwachen Haushalten im Norden Kaliforniens konzentrierte, wurde festgestellt, dass das durchschnittliche Kind sein erstes Mobiltelefon mit etwa 11 Jahren erhält. Damit ist der typische Erstbesitzer eines Telefons ungefähr in der sechsten Klasse – eine deutliche Veränderung gegenüber Schülern vor Jahrzehnten.

Mit der Weiterentwicklung der Technologie, die die Art des Unterrichts, an dem sich die Schüler beteiligen, sowie die Mittel, mit denen ein Lehrer die Informationen bereitstellen kann, die die Schüler lernen müssen, neu definiert, sieht die Schule heutzutage ganz anders aus. Ein Elternteil, der sein 10-jähriges Kind heute zur Schule schickt, könnte einen Blick ins Klassenzimmer werfen und an seine Freizeit zurückdenken, als er „The Oregon Trail“ auf einem iMac der alten Schule spielte oder die Antwort auf eine Lehrerfrage an die Tafel schrieb.

Vintage-Technologie war ein Markenzeichen der Lernerfahrungen vieler Menschen, und wenn man an diese Relikte zurückdenkt, wird man mit Sicherheit ein einzigartiges Gefühl von Nostalgie der alten Schule spüren.

Die Diskette wurde erstmals 1971 von IBM entwickelt. Das Speichertool machte die Datenverwaltung und den Informationsaustausch schnell zu etwas, das jeder erreichen konnte. Da der Personalcomputer immer beliebter wurde, benötigten die Benutzer eine Möglichkeit, digitale Informationen zu speichern. PC-Benutzer konnten Programme und Dokumente untereinander austauschen und sogar Spiele wurden auf diesen starren Plastikquadraten gespeichert, bevor CDs verbreiteter wurden.

Studenten nutzten bei ihren Bildungsaktivitäten häufig Disketten. Da Computer immer häufiger Einzug in die Klassenzimmer hielten, suchten Lehrer nach neuen und interessanten Möglichkeiten, die Geräte als Lernmöglichkeit zu nutzen. Das Schreiben von Aufsätzen am Computer statt mit Stift und Papier war für viele, die vor einigen Jahrzehnten ihre Tage in einem Klassenzimmer verbrachten, eine alltägliche Aktivität.

Disketten waren eine kostengünstige Möglichkeit, den Fortschritt eines Aufsatzes zu speichern und ihn mit nach Hause zu nehmen, um die Daten sicher aufzubewahren (oder vielleicht sogar außerhalb des Klassenzimmers daran zu arbeiten). Die letzten neuen Disketten wurden 2011 von Sony hergestellt, aber mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einstellung gibt es tatsächlich noch überraschend viele Anwendungsfälle für Disketten, die moderne USB-Geräte und Cloud-Speicherlösungen nicht abdecken.

Für Mathematik, Grammatik und zahlreiche andere Unterrichtsstunden war der Overheadprojektor für eine Generation junger Lernender das Mittel der Wahl. Das Konzept geht auf eine französische Erfindung in den 1870er Jahren zurück und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem gängigen Bildungsinstrument. Das Framework für Overheadprojektoren wurde von 3M verbessert und in den 1990er Jahren galten diese Werkzeuge als unverzichtbar im Klassenzimmer.

Lehrer könnten entweder ein leeres Transparentblatt verwenden und Notizen oder Aufgabensätze aufschreiben, oder ein gedrucktes Blatt, das vorhandenen Text oder Bilder enthält. Gedruckte Overhead-Folien können Kopien von Lehrbuchseiten oder Diagrammen enthalten, die einen Themenbereich darstellen (z. B. die Teile einer Zelle im Naturwissenschaftsunterricht oder eine regionale Karte für einen Erdkundeunterricht).

Overheadprojektoren signalisierten den Schülern eine goldene Stunde, besonders später am Nachmittag. Zusätzlich zu der Hitze, die das Gerät während des Betriebs auf natürliche Weise verdampfte, war eine Unterrichtsstunde mit dem Projektor oft eine beruhigende Zeit, in der das Licht ausgeschaltet und die Jalousien heruntergelassen wurden. Bedauerlicherweise hat sich für moderne Schüler mit dem Aufkommen hochwertiger interaktiver Whiteboards die Freude an einem abgedunkelten und intensiv vom Lehrer geleiteten Unterricht verändert.

Der iMac G3 war für seine Zeit ein Wunder. Der ausgesprochen kompakte All-in-One-Computer wurde 1998 auf den Markt gebracht und verfügt über eine Vielzahl leuchtender Farboptionen, die das Sortiment sowohl technologisch fortschrittlich als auch auffällig machen. Der Computer selbst packte zusammen mit allen anderen wichtigen Komponenten ein sperriges CRT-Display in das Gerät und lieferte ein elegantes und (für die damalige Zeit) einigermaßen tragbares Gerät.

Neben dem faszinierenden Außengehäuse wurden Tastatur und Maus über USB-Anschlüsse angeschlossen – für die damalige Zeit eine Vorreiterrolle. Diese Computer wurden häufig in Klassenzimmern der späten 90er und frühen 2000er Jahre gefunden; Die geringe Stellfläche machte sie zu einer guten Option auf dem Schulgelände, und die Auswahl an leuchtenden Farben kam bei jungen Schülern gut an, die nur die Firmencomputer in Grau und Creme sahen, die von Eltern und anderen Erwachsenen genutzt wurden.

Zusätzlich zum iMac war der eMate 300 ein klassenzimmerspezifischer „Laptop“, der sich als kurzlebiges (aber wertvolles) Lehrmittel herausstellte. Der eMate 300 lief unter Newton OS 2.1 und wurde 1997 auf den Markt gebracht – nur um weniger als ein Jahr später, kurz vor der Ankündigung des iMac G3, wieder eingestellt zu werden.

Es diente den Schülern als kostengünstige Schreibmöglichkeit: Die Tastatur war in das Gerät integriert und rund 15 % kleiner als die Standardtastatur, sodass sie perfekt für die kleinen Finger junger Lernender geeignet war.

Die Zeiten der Kreide und der dazugehörigen Tafel, die einst die Vorderwand jedes Klassenzimmers dominierten, sind längst vorbei. Tafeln werden für viele, die um die Jahrhundertwende oder früher Zeit in einem Klassenzimmer verbracht haben, eine nostalgische Erinnerung sein. In den 1990er Jahren hielten Whiteboards in Büros im ganzen Land Einzug; Kurz darauf übernahmen die Schulen die Umstellung, indem sie Tafeln durch Whiteboards und nass abwischbare (und dann trocken abwischbare) Marker anstelle von Kreide ersetzten.

Mitte der 2000er Jahre waren Whiteboards ein alltäglicher Anblick in Klassenzimmern, und es gab Bedenken, dass Kreidestaub zu einem Allergie- und Gesundheitsrisiko für Schüler führen könnte. Es war jedoch die weit verbreitete Einführung von Computern in Klassenzimmern, die den nötigen Anstoß gab, um diesen Wandel in Gang zu bringen. Staub von der Tafel verursachte Probleme mit der Computerfunktion, was die Ausmusterung der Tafel beschleunigte.

Allerdings sind Whiteboards nicht die einzige Verbesserung, die Schulen in diesem Teil des Klassenzimmers vorgenommen haben. Das SMART Board wurde 1991 eingeführt und in den Jahren seitdem ist das interaktive Whiteboard immer vielseitiger geworden. Die ersten Versionen fungierten als Großbildprojektor, später arbeiteten Whiteboards unabhängig voneinander und stellten ein eigenständiges digitales Werkzeug dar. Im Jahr 2022 spielten interaktive Whiteboards eine wichtige Rolle bei der täglichen Unterrichtsplanung für Lehrer: 30 % der Schulen im ganzen Land planen, in Smartboard-Technologie zu investieren. Dennoch schwören einige Lehrer immer noch auf ihre bewährten Kreidestäbe, aber das ist nicht die Mehrheit.